Der Förderverein

Der Förderverein als Grundlage


Im Januar des Jahres 2020 ist der Förderverein Hospiz Frischer Aufwind e.V. gegründet worden. Die Hauptaufgabe der Mitglieder ist es, die Errichtung eines stationären Hospizes zu fördern und voranzutreiben. Dazu gehören die Einwerbung von Spenden und Öffentlichkeitsarbeit.


In der vergangenen Zeit haben viele Menschen unseren Weg gekreuzt, die uns mit Offenheit und Hilfsbereitschaft entgegengekommen sind. Dafür sind wir dankbar und schauen mit Realitätssinn und mit Zuversicht in die Zukunft.


Sie finden unser Vorhaben gut?



Dann tragen Sie es weiter!

Werden Sie Mitglied unseres Fördervereins!

Hier finden Sie unsere



Satzung

und die

Beitrittserklärung


als PDF zum Download. Bitte ausdrucken, ausfüllen und per Post oder E-Mail senden.

Wer sind wir? - Darf ich vorstellen?

Hier können Sie mehr erfahren, heute über: 

Martina Rieth


Liebe Freunde vom Hospiz Frischer Aufwind!


Mein Name ist Martina Rieth. Ich bin 66 Jahre alt und seit einem Jahr im Ruhestand. Ich habe drei erwachsene Söhne und einen Enkel. Für all das bin ich sehr dankbar.


In meiner familiären Geschichte lief leider nicht immer alles so glatt. Ich bin mit meiner alleinerziehenden Mutter und meinem Bruder groß geworden.


Meine Mutter starb, als sie 41 Jahre alt war, an einem Tumor. Das ging unglaublich schnell – ohne Vorwarnung. Plötzlich fand ich mich im Krankenhaus am Bett meiner Mutter, die unter schrecklichen Schmerzen litt, wenn sie kurz bei Bewusstsein war.


Das Ganze war eine traumatische Erfahrung für mich und verfolgt mich noch nach mehr als 45 Jahren. Zum Glück hat sich auf diesem Gebiet vieles geändert.


Ich möchte einfach einen kleinen Beitrag dafür leisten, dass Menschen ein würdevolles Sterben ermöglicht wird. Die Angehörigen sollen trotz ihres Schmerzes das Gefühl haben, dass ihre Lieben im Hospiz gut betreut werden. Das erleichtert das Sterben und das erleichtert den Angehörigen das Loslassen und den Schmerz.


Es fällt mir nicht leicht, darüber zu schreiben, aber ich hoffe, Ihr versteht, warum mir die Unterstützung vom Hospiz Frischer Aufwind so wichtig ist.


Eure Martina

...Und kennen Sie schon...?

Nele Henn

Mein Name ist Nele Henn und ich bin 22 Jahre alt.

Vor vielen Jahren begann meine Mama mit der Hospizarbeit. Anfangs dachte ich, das muss hart sein mit so viel Traurigkeit und Leiden. Doch ich merkte schnell, dass es nicht so ist und interessierte mich mehr dafür.

Ich besuchte sie oft auf der Arbeit und machte schließlich mein Schülerpraktikum beim ambulanten Hospizdienst.

Doch vor 4 Jahren begriff ich erst so richtig, was alles dahinter steckt. Meine Mama erzählte mir, dass eine sehr gute Freundin, ich kannte sie auch, in dem Hospiz lebt, in dem sie arbeitet. Ich kam so oft zu Besuch, wie ich konnte. Dabei habe ich einen Einblick bekommen, was die Arbeit im Hospiz ausmacht. Meine Mama hat alles für ihre Freundin und die Familie getan, damit der letzte Lebensweg gemeinsam und so schön wie möglich ist.Im Dezember verstarb sie dann leider.

Immer mehr merkte ich, wie wichtig diese Arbeit ist. Im Januar 2019 lernte Mama dann ihre neuen Kollegen und heutigen Mitglieder des Vereins Hospiz Frischer Aufwind kennen und war fasziniert. Sie schwärmte immer wieder, was sie für tolle Kollegen hat, deren Herz auch für die Hospizarbeit schlägt. Ich begleitete sie immer mal wieder auf Arbeit und lernte alle kennen.

Meine Oma, seit 5 Jahren an Krebs leidend, wurde einige Monate später immer kränker und schwächer. Ein Aufenthalt im Krankenhaus, auf einer Palliativstation war nötig.

Ihr Wunsch war es, in ihrem schönen Zuhause zu sterben. Meine Mama hat alles für sie getan, sie hat da fast schon gewohnt. Sie holte Medikamente, pflegte sie, kümmerte sich um Opa und die ganzen anderen wichtigen Dinge.

Es ist einfach ein toller Beruf, den sie und die Anderen machen.

Deshalb bitte ich Euch, spendet für unseren Verein und den damit verbundenen Hospizbau, damit viel mehr schwerstkranke Menschen und ihre Angehörigen diese Chance bekommen, den letzten Lebensweg gemeinsam und so schön wie möglich zu gehen.

Jasmin (22) Studentin

Ich habe im letzten Jahr mein Abitur bestanden und mein Medizinstudium begonnen.

In der 9. Klasse habe ich ein Pflegepraktikum in einem Krankenhaus gemacht.

In dieser Zeit lag dort eine Patientin im Sterben. Wenig Pflegepersonal und sehr beschäftigte Ärzte haben dazu geführt, dass ich als 14-jährige Praktikantin sozusagen die Sterbebegleitung übernommen habe.

 Es war furchtbar zu sehen, wie die Frau allein und voller Angst in einem sterilen Krankenzimmer lag.

Deswegen ist es mir persönlich sehr wichtig, dieses Projekt zu unterstützen und somit dafür zu sorgen, dass schwerkranke Menschen in einem schönen und würdevollen Umfeld sterben können.

Andrea Neuhold

Ich bin seit 25 Jahren Krankenschwester.

In den ersten 15 Jahren habe ich in verschiedenen Krankenhäusern auf Akutstationen gearbeitet. Dort wurde eher „so nebenbei gestorben“. Gründe dafür waren meist Personalmangel, teilweise Unwissenheit und manchmal auch mangelndes Einfühlungsvermögen.

Vor 10 Jahren habe ich aus familiären Gründen in die Hauskrankenpflege gewechselt. Dort gefällt mir der enge persönliche Kontakt zu Patientinnen und Patienten und deren Angehörigen. Mangels gut ausgebildetem Pflegepersonal wurde die Pflege und Begleitung am Lebensende unserer Patientinnen und Patienten größtenteils den Angehörigen und anderen Pflegediensten, die in der Palliativversorgung tätig sind, überlassen.

Um unsere Patienten bis zu ihrem Lebensende fachlich und menschlich gut betreuen zu können, haben wir in unserem Team beschlossen, uns weiterzubilden.

Ich habe meinen Palliative Care Kurs mit Kerstin gemacht. Ihre Begeisterung für diese wichtige Arbeit hat mich fasziniert und angesteckt. Der Austausch mit ihr war lehrreich und spannend. Das ist bis heute so geblieben.

Als sie mir von der Idee erzählt hat, ein Hospiz zu bauen, war ich sofort begeistert, weil nicht alle Menschen zu Hause sterben können oder wollen. Es gibt noch viel zu wenig Häuser, in denen sterbende Menschen würdevoll und individuell gepflegt werden.

Daher erfüllt es mich mit Stolz, Teil des Vereins zu sein.


Kerstin Henn

Kerstin ist unsere stellvertretende Vorstandsvorsitzende und eine der Gründerinnen unseres Vereins. Sie ist 50 Jahre jung, hat 3 wunderbare Töchter und wohnt dort, wo andere Urlaub machen, im schönen Ferch. Für Kerstin ist der Beruf der Krankenschwester eine Berufung. Fast 30 Jahre übt sie diesen nun aus und ist viel „rum gekommen“, quasi immer unterwegs. Angekommen ist sie vor einigen Jahren, als sie sich entschied, Menschen zu unterstützen, die unheilbar erkrankt sind. Eine Begleitung bis zum Lebensende, dem Tod. Mit viel Herz und hoher fachlicher Kompetenz (Palliative Care Fachkraft und Pain Nurse) arbeitet Kerstin seit fast 10 Jahren in diesem Bereich. Sie sagt oft, dass sie die interessantesten Menschen genau bei dieser Arbeit kennengelernt hat, sowohl Kollegen, Ärzte und Therapeuten als auch die schwer Erkrankten und ihre Zugehörigen.

Kerstin ist ehrenamtlich tätig beim Brandenburger Wünschewagen des ASB und hilft dort mit, letzte Herzenswünsche zu erfüllen.


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